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Kleider machen Ladiner
Volksfeste und religiöse Feiern: die Tracht gehört dazu
Das Leben unserer Vorfahren war schwer. Armut, harte Arbeit, Entbehrungen. Die Erde geizte mit ihren Früchten, Viehzucht und Jagd waren die einzige Nahrungs- und Einkommensgrundlage. Für Ablenkung sorgten nur religiöse Bräuche und Volksfeste, also die Mischung aus kirchlich und profan, die ein starkes Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl schufen. Feierlichkeiten waren dem Rhythmus der Jahreszeiten und der von der Natur vorgegebenen Lebenszyklen unterworfen: Geburt, Taufe, Verliebtheit, Ehe, Tod. Traditionen zu feiern und zu bewahren, bedeutet, die ladinische Kultur am Leben zu erhalten, ohne die wir unsere Identität verlieren würden.
Zwischen Folklore und der Kälte des Winters: Altertümliche ladinische Rituale
Der Alltag unserer Vorfahren war einst vom Lauf der Jahreszeiten geprägt. Vor allem im Winter, wenn der Schnee die Felder bedeckte und klirrende Kälte herrschte, nahm das Leben einen gemächlichen Rhythmus an: Die Arbeit ruhte, und zu Hause und in den Dörfern entstanden neue Bräuche, deren Echo bis ins Heute widerhallt.
Wie die Sterne am Himmel, so erstrahlt Weihnachten in den Dolomiten
Alta Badia: Ein Weihnachtszauber, der das Herz erwärmt
Schneebedeckte Gipfel, die aussehen wie zuckerüberzogene Weihnachtskuchen. Nächtliche Lichter und Dörfer, die sich in wunderschöne Weihnachtskrippen verwandeln. Und natürlich Feierlichkeiten wie der Festtag der unbefleckten Empfängnis, Advent oder der Nikolaustag. Dazu reihen sich die Weihnachtsmärkte, traditionellen Weihnachtslieder, der Weihnachtszauber und die Freude. Ein Gefühl tiefgreifenden Friedens, der alle erfüllt und uns bis zum Dreikönigstag begleitet. Weihnachten in Alta Badia – ein Traum, der Wirklichkeit wird.
Die Dolomiten, eine naturgegebene Weihnachtskrippe
Weihnachten in Alta Badia, Dörfer in Festtagstimmung. Feier mit uns!
Im Frühling blüht neben den Blumen auch das Leben wieder auf
Auf den Winterschlaf folgt der Frühling: Alles wird zum Leben erweckt und es gilt, vieles zu organisieren. Felder und Wälder müssen wieder gepflegt werden, das Vieh aus den Ställen geführt werden und rundherum gibt es jede Menge zu tun. Das Osterfest bildet den Höhepunkt dieser betriebsamen Jahreszeit.
Der ladinische Sommer: Leben in der Natur. Zwischen Feldern, Wäldern und den Bergen
Im Sommer ist die Zeit nie genug. Vom Mähen der Wiesen und Bestellen der Felder, über das Weiden der Kühe und den Almauftrieb bis hin zur Bearbeitung des Holzes und dem Bau von Häusern und Ställen - die Arbeit ist hart und die Gelegenheiten zum Beisammensein äußerst rar. Seltene Anlässe zum Feiern bieten die religiösen Feste und das Leben auf den Almen.
Herbstliche Farben gestalten das ladinische Leben
Die Schwalben zieht es an wärmere Orte, die Tage werden kürzer und die Lärchen vollführen ihre eindrucksvolle Metamorphose. Die Herbstzeit beginnt - in den Dolomiten etwas früher, nämlich schon nach Maria Himmelfahrt. Und mit Beginn des Herbsteintritts beginnt auch die Zeit der Almabtriebe, der Schafschur, der Märkte und Dorffeste zu Ehren des Schutzpatrons.