Alta Badia - Dolomites ItalySuedtirol

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Bergkodex und Wanderknigge

Mit ein paar einfachen Tipps und Regeln sind die Dolomiten noch um einiges schöner

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In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts waren es vor allem einheimische „Burschen“ die unsere Berge bestiegen und ab und dann ein paar „Fremde“ begleiteten. Nach dem zweiten Weltkrieg ging es dann Jahr für Jahr mit dem Sommertourismus regelrecht bergauf und immer mehr Alpinisten interessierten sich für unsere Dolomitenwelt.

Heute trifft man in unseren Tälern Leute aus aller Welt, vom erfahrenen Bergsteiger bis zum Neuling, alle mit dem gleichen Ziel: unsere Natur und unsere Berge entdecken und genießen, die eigenen Grenzen ausloten und das Gipfelglück teilen. Denn es ist bekannt, Berge machen glücklich!

Damit wir Einheimische und unsere Besucher unsere Berge in ihrer ganzen Pracht er-leben können haben wir, zusammen mit einheimischen Bergsteigern und Bergführern einige nützliche Tipps für einen unbeschwerten und sicheren Berggenuss zusammengefasst.

Gut geplant ist halb gewandert!

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Wähle eine Wanderung aus, die für alle Teilnehmer geeignet ist und plane den Streckenverlauf im Voraus. Informiere dich über die Wetterlage und die Wegverhältnisse. Wenn möglich, hole dir Rat bei erfahrenen Bergsteigern.
Informiere deine Urlaubsbegleiter oder den Vermieter über das Ziel.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist bei Anstrengung besonders wichtig. Hier findest du die Auflistung der Trinkwasserquellen in unserer Gegend.

Fit für die Dolomiten?

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Wie steht es zurzeit mit der körperlichen Verfassung? Bist du fit, trittsicher und schwindelfrei? Warst du dieses Jahr schon wandern und bist etwas trainiert? Diese Fragen sind für die Planung der richtigen Tour von großer Bedeutung.
Informiere dich auch gut über Distanz und vor allem über Höhenunterschied der Tour. Der Aufstieg kostet Kraft und Ausdauer, der Abstieg verlangt Koordination und beansprucht die Knie.
Lass dich nicht durch Gruppenzwang verleiten und unternehme die schwierigste Wanderung nicht gleich am ersten Urlaubstag.

Ausrüstung, Rucksack und los geht es!

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Die Ausrüstung:

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung. Das gilt besonders in den Bergen denn hier kann das Wetter auch mal schnell umschlagen. Erfahrene Bergwanderer tippen auf das Zwiebelprinzip: ein geniales System, um beim Wandern immer richtig gekleidet zu sein. Dank der unterschiedlichen Schichten kann man sich schnell und gezielt den verschiedensten Wettersituationen anpassen.

Gutes Schuhwerk ist beim Wandern in den Bergen unentbehrlich. Schuhe mit stabilem Halt und einer rutschfesten Profilsohle helfen im steilen Gelände und beim Bergabgehen. Um keine Blasen zu riskieren solltest du deine Wanderschuhe ein paar Mal tragen bevor du eine längere Tour unternimmst.

Wander- oder Trekkingstöcke können das Wandern erleichtern. Besonders bergab werden die Gelenke durch den Einsatz der Stöcke entlastet.

Der Wanderrucksack: Checkliste

• Wanderkarte
• Windjacke und Wechselkleidung
• Getränke und leichter Proviant
• Sonnenschutz und Kopfbedeckung
• Erste-Hilfe-Set mit Blasenpflaster
• Etwas Bargeld (nicht überall am Berg ist Kreditkartenzahlung möglich)
• Handy kann nützlich sein auch wenn es darum geht Hilfe zu rufen. Europäische Notrufnummer: 112
Einen Beutel für den eigenen Abfall nicht vergessen!

Am Berg sind Verhaltensregeln Ehrensache!

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Festgeschriebene Regeln gibt es beim Bergwandern nicht. Trotzdem haben sich unter Bergliebhabern ein paar angenehme Gewohnheiten etabliert.

• Die Natur ist fragil. Helfe uns, sie zu schützen: vermeide unnötigen Lärm, schone die Vegetation, beachte die Naturschutzgebiete, die Pflanzen und die Tiere.
Folge den Markierungen und bleibe auf den eingezeichneten Wegen und Steigen.
• Unter Wanderern ist es üblich sich zu grüßen, wenn man sich begegnet. Sei es mit einem Nicken, einem "Bun de" (bis Mittag) oder einem "Bun domisdé" (am Nachmittag) , unseren Grüße auf Ladinisch.
• Grundsätzlich ist jeder Erwachsene verpflichtet, bei Bedarf Erste Hilfe zu leisten. Das gilt auch in den Bergen. An vorderster Stelle steht aber der Eigenschutz. Bring dich also nicht selbst in Gefahr. Schaffe dir einen Überblick über die Situation und alarmiere die Bergrettung. Landesnotrufzentrale: Tel.112
• Wenn der Weg eng wird, lass dem Aufsteigenden das Vorrecht. Für den Absteiger ist es meist kein Problem, kurz anzuhalten um den Aufsteiger vor zu lassen.
Weidendes Vieh ist ein idyllischer Anblick. Beobachte die Tiere aus der Ferne versuche aber nicht sie zu füttern oder zu streicheln. Es kann unter auch für dich unangenehme Folgen haben.

Achtsam unterwegs im UNESCO Welterbe Dolomiten

Achtsam am Berg

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