Die Kirche La Crusc/Heiligkreuz: Geschichte und Legenden

Erfahren Sie mehr über die Geschichte und die Legenden rund um das Wallfahrtskirchlein La Crusc/Heiligkreuz. Lesen Sie mehr ...
Viele Bergsteiger haben dazu beigetragen, die Geschichte des Sas dla Crusc zu schreiben.
Alles begann im Jahre 1968 mit den Brüdern Reinhold und Günther Messner, welche die erste Kletterroute am Mittelpfeiler des Sas dla Crusc eröffneten. Damals wurde diese Route mit dem Schwierigkeitsgrad VI bewertet, da ein höherer Schwierigkeitsgrad in der Kletterwelt noch nicht existierte. Messner bezeichnet diese Route als die schwierigste Kletterei seines Lebens.
Zehn Jahre lang schaffte es niemand mehr den Mittelpfeiler bis ganz nach oben zu besteigen. Erst im Jahre 1978 wagte es der Österreicher Heinz Mariacher dieser Route zu folgen, doch er eröffnete zuerst eine leichtere Variante bei der Schlüsselstelle des Mittelpfeilers. Mariacher bewertete erst dann die Route, die von den Brüdern Messner eröffnet wurde, mit dem Schwierigkeitsgrad VII+. Im Laufe der Jahre haben viele andere bekannte Alpinisten die Westwände des Sas dla Crusc erkundet und zahlreiche neue Kletterrouten eröffnet.
Auf den Heiligkreuzkofel-Gipfel führen aber nicht nur Klettertouren, sondern auch eine der schönsten Wanderungen in Alta Badia und den Dolomiten.
Von Badia aus erreicht man mit den Sesselliften die Wallfahrtskirche La Crusc/Heiligkreuz (2045 m).
Man begibt sich auf Weg Nr. 7 bis zum Anstieg an den Felsen. Der teilweise gesicherte Weg verläuft quer durch die Felswände bis zur Ju dla Crusc Scharte (1h 30Min.), von welcher Weg Nr. 7B weiter bis auf die Le Ciaval Spitze führt (2907 m) (2h 35Min.). Von hier aus genießt man einen eindrucksvollen Rundblick auf die Dolomiten.
Der Abstieg erfolgt über den gleichen Weg Nr. 7 bis zur Ju dla Crusc Scharte. Nach 200 m geht man auf dem Weg Nr. 12B in Richtung Forcela de Medesc Scharte (1h 30Min.). Der Weg führt durch Wälder über Wiesen und an Bauernhöfen vorbei bis nach La Villa.