Museum Ladin Ursus ladinicus
Im Museum Ladin Ursus ladinicus wird die faszinierende Geschichte des Höhlenbären Ursus ladinicus erzählt, der vor über 50.000 Jahren in den Dolomiten lebte und in der Conturineshöhle entdeckt wurde – dem weltweit höchstgelegenen Fundort von Überresten des Höhlenbären und des Höhlenlöwen. Zudem kann man die geologische Geschichte der Dolomiten erkunden, die anhand wunderschöner Fossilien dargestellt wird.
Das Museum Ladin Ursus ladinicus, eine Außenstelle des Museum Ladin Ciastel de Tor in St. Martin in Thurn, erstreckt sich über drei Stockwerke.
Im obersten Stockwerk wird die Entstehung der Dolomiten erklärt, illustriert durch einzigartige und wissenschaftlich wertvolle Fossilien, die aus dem Gebiet rund um St. Kassian stammen.
Danach folgt eine Abteilung, die sich der Entstehung der Höhle, ihrer Entdeckung und den Ausgrabungen widmet, bei denen Tausende von Knochen zutage gefördert wurden. Alle wesentlichen Aspekte des Lebens des Höhlenbären und seines Lebensraums werden anhand der Knochen und Schädel des Ursus ladinicus, die über 50.000 Jahre alt sind, anschaulich dargestellt.
Im Erdgeschoss kann der Besucher eine Nachbildung der Höhlenbärenhöhle erkunden, in der „die schlafende Bärenmutter mit ihrem Jungtier“ zu sehen ist.
Barrierefreier Zugang: Das Museum Ladin Ursus ladinicus ist vollständig mit dem Rollstuhl zugänglich.