Die Köche
Gute Küche bringt Menschen zusammen

Wenn die Gastronomie in Alta Badia eine völlig andere Geschichte erzählt, war das auch das Verdienst von Norbert Niederkofler vom Restaurant St. Hubertus im Hotel Rosa Alpina in San Cassiano, der sich durch seine Kochkunzt rund drei Sterne erkochen konnte. Für Norbert enthält ein gutes Gericht tatsächlich mehr als nur die Zutaten wie zum Beispiel bei seinem Bergkräutersalat, bei dem jede Zutat sorgfältig ausgewählt und zubereitet wurde. Norbert Niederkofler wurde von der Guide-Michelin 2021 auch mit dem "Grünen Stern" für Nachhaltigkeit gekrönt.
Hinter einer Mahlzeit stehen die Forschung (das Ausfindig-machen), die Auswahl der Zutaten, die sorgfältige Zubereitung. Und dazu auch eine Geschichte und eine Ethik. Ein gutes Gericht bietet dem Körper nicht nur Nahrung denn gute Küche bringt Menschen zusammen.

Es ist ein alter und neuer Ansatz, den man sich außerhalb vom Gadertal nur schwer vorstellen kann. Hier liefert die Natur ein abwechslungsreiches Angebot an Zutaten und durch die lokale Kultur entstehen gut durchdachte Kompositionen. Es geht darum, zu den Wurzeln zurückzukehren, und oft nicht nur im metaphorischen Sinne.
Auf diese Weise werden wirklich einzigartige Gerichte kreiert, die ausschließlich zu bestimmten Zeiten im Jahr auf dem Speiseplan stehen und die neben den Nährwerteigenschaften und den uralten Aromen auch die Liebe zu unserem Land bezeugen
Das sind mächtige und mutige Ideen, die in Alta Badia von einer ganzen Generation neuer Köche studiert, angewandt, und verfeinert werden.
Daraus entstehen zum Beispiel Andrea Irsaras Ravioli mit wildem Spinat (Stüa dla Lâ - Gourmet Hotel Gran Ander), Nicola Laeras Knödel „al Buon Enrico“ mit Schnecken und knusprigem Speck, das Rhabarber-Reistörtchen von Franz Wieser (I Dolci di Ricky), Simon Tirels Gegrillter Käseknödel (Hotel Diana), Michael Niederkoflers Schneemilch mit Holunderkombucha (Ütia Crëp de Munt) und viele andere Köstlichkeiten, mit denen unsere Köche nicht nur die Exzellenz des Territoriums auf den Tisch bringen, sondern auch ihre/unsere Kultur, ihre Empfindungen, kurz gesagt: sich selbst.