UNESCO Welterbe Dolomiten
Willkommen im Reich der bleichen Berge, die schönsten Berge der Welt
Alta Badia, im Herzen der Dolomiten, von Le Corbusier als „schönstes natürliches Bauwerk der Welt“ bezeichnet, feierte im Sommer 2019 sein 10-jähriges Jubiläum als UNESCO Welterbe.
Tatsächlich gibt es in Alta Badia sogar zwei Orte, die auf der UNESCO Welterbe -Liste stehen: der Naturpark Fanes-Sennes-Prags und der Naturpark Puez-Geisler.
Vor etwa 300 bis 150 Millionen Jahren bildeten alle Kontinente eine Einheit, genannt Pangäa. Der heutige Alpenraum war vor ca. 250 Millionen Jahren ein Teil des Pangäa-Kontinentes und lag weiter südlich, innerhalb des tropischen Klimagürtels der Erde. Bis zur Eiszeit blieb die Bergkette, die heute als Dolomiten bekannt ist, als riesiges Korallenriff im Urmeer Tethys verborgen. Als der Meeresspiegel schließlich sank, ragten majestätische, bizarre, helle Felsen empor, die anders waren als alle Berge ringsum.
Die „Bleichen Berge"
Die „Bleichen Berge“, wie die Dolomiten auch genannt werden, bestehen aus magnesiumhaltigem Kalkstein, wie Forscher Ende des 18. Jahrhunderts entdeckten.
Ihren heutigen Namen verdanken die Dolomiten dem Geologen Déodat de Dolomieu, der die erste mineralogisch-chemische Analyse des Gesteins durchführte.
Die Dolomiten-Berge, gelegen im Süden des Alpenhauptkammes, zwischen Etsch und Piave, zwischen Pustertal und dem Bellunesischen, sind geopolitisch gesehen auf drei italienische Provinzen aufgeteilt: Südtirol, Trient und Belluno.
Die Naturparks Puez-Geisler und Fanes-Sennes-Prags
Zu den neun Berggruppen der Dolomiten, die zum UNESCO Welterbe zählen, gehören auch der Naturpark Puez-Geisler und der Naturpark Fanes-Sennes-Prags, die sich bis nach Alta Badia erstrecken.